Open gouvernment

Die Marktgemeinde Schwertberg veröffentlicht auf ihrer Homepage Gemeinderatsprotokolle: http://www.schwertberg.at/system/web/sitzungsprotokoll.aspx.
Das ist wirklich vorbildlich, da können sich andere ein Beispiel nehmen (z.B. Ried in der Riedmark).

Maps!

Weil Maps immer wieder schön anzusehen ist: https://mapsengine.google.com/map/edit?mid=zcstR8GvvZqM.kJrleTweQqw0 mit allen Fakten :-).

Bürgerinitiative Aisttalstrasse, Kapitel II

Ich habe jetzt lange gehadert, ob ich auf den frechen Leserbrief von Hr. Mag. Peter Laher im letzten TIPS antworten soll, mich aber bis auf weiteres dagegen entschieden.
Wenn man auf diese Medienberichte: http://www.tips.at/news/perg/land-leute/277272 hin behauptet man würde (Zitat Leserbrief Mag. Peter Laher als Antwort auf Leserbrief B123 Anrainerin) "...keinesfalls mehr Verkehr für die B123 wünschen ...", dann ist man vermutlich zu einer sachlichen Diskussion sowieso nicht fähig.
Der ganze Rest vom Leserbrief (den ich online nicht finden kann) strotzt vor weiteren Wiedersprüchen, sodaß es wohl müssig ist, sich damit im einzelnen auseinanderzusetzen.

Ich finde es aber weiterhin bedenklich und beängstigend, wenn sich eine "Bürgerinitiative" dafür einsetzt Verkehrsbeschränkungen aufzuheben, selbst wenn ich die Verzweiflung ob der Erfolglosigkeit bisheriger Aktivitäten verstehen kann (und das ist jetzt wirklich nicht sarkastisch od. untergriffig gemeint, was ich vom Leserbrief von Hr. Mag. Peter Laher nicht zweifelsfrei behaupten kann).

Meine Erfahrungen im Umgang mit Behörden sind - wenn auch in ganz anderer Dimension gemacht - sehr ähnlich: bewusstes Desinformieren, Aussitzen, Einschüchtern, etc..

Im Auge behalten sollte man die Schwertberger auf jeden Fall, nicht dass sie mit ihrer Forderung (bzgl. B123) noch irgendwo Unterstützung finden (ok, das war jetzt ein bischen sarkastisch).

Schwertberger Initiative attackiert B123

Den Regionalst-Medien war zu entnehmen, dass die Initiative Aisttalstrasse unter anderem die Aufhebung des Schwerverkehr-Fahrverbotes auf der B123 fordert. Daraufhin ist ein kleines Leserbrief-Scharmützel entbrannt.

Ich verstehe die Not der Schwertberger wirklich und unterstütze ein Schwerverkehrs-Fahrverbot ausgenommen Quell- & Zielverkehr voll, aber das Durchfahrts-Verbot auf der B123 in Frage zu stellen - das sollten die Schwerberger bitte schnell bleiben lassen.

Damit spielen sie nur der LKW-Lobby in die Hände.


http://www.tips.at/news/schwertberg/land-leute/261932-buergerinitiative-aisttalstrasse-wut-und-mut-steigen-neuerliche-strassensperren-am-22-und-28-september

Interessant ist, dass der Herr Laher ganz fix davon ausgeht, dass die Linzer Ostumfahrung scheitern und in einer B123-Transit-Variante münden wird. Das deckt sich mit meinen schlimmsten Befürchtungen (siehe frühere Postings), auch wenn es derzeit keine konkreten Hinweise darauf gibt.

Update: schon 2011 hat sich die BIAS (BürgerInitiative AisttalStrasse) auf die B123 eingeschossen: http://ooev1.orf.at/stories/523950.